Wir sind zum Lucknerhaus gefahren um ein paar schöne 3000er im Glocknergebiet zu besteigen. Speziell die Tour auf's Böse Weibel hat unsere Aufmerksamkeit erweckt, weil es dort satte 1800 Höhenmeter Abfahrt gibt. Das ist die Variante wenn man vom Gipfel nach Lesach abfährt.
Nach der Nacht im komfortablen Lucknerhaus mit Blick auf den Großglockner sind wir um acht Uhr gestartet, direkt zu Fuß von der Unterkunft. Man muss nur ca 50 Meter die Strasse herunterlaufen und schon ist man am Beginn der Route.
Leider hat es übel gestürmt, wovon man in manchen Abschnitten gar nichs gemerkt hat, wie z.B. in der Rinne nach dem Peischlachtörl, und in anderen Abschnitten umso schlimmer. Den Gipfle haben wir dann auf einer etwas längeren Fußpassage als üblich im Windschatten des Gipfelaufbaus in Angriff genommen.
Die lange Abfahrt durch das beeindruckende weite Tal in Richtung Süden bis nach Lesach ist schon ein Schmankerl bei dieser Tour. Es gibt unendlich viel Platz, so dass auch jeder seine eigene Spur findet. Nach den Almen geht es in einem wilden Ritt über dem Bach durch die Bäume, falls man sich für die linke Seite des Lesachbaches entscheidet.
Bei der Kirche in Lesach wurden wir von einem Taxi abgeholt und wieder zum Lucknerhaus gebracht, den Kontakt zum Taxifahrer hatte uns das Lucknernaus besorgt.
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Im Tal hinten steht das Lucknerhaus, es beginnt erstmal gemächlich. |
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Eine kurze Steilstufe |
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Dann beginnt eine lange Querung der Südhänge über den Peischlachbach. Harscheisen sind nützlich. |
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Wir nähern uns dem Peischlachtörl |
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Danach kommt gleich der Eingang nach Mordor |
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Durch eine kleine Schlucht geht es kurzweilig weiter |
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Bis man wieder in freies Gelände kommt .. |
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... mit direktem Blick auf das Ziel, den Gipfel des Bösen Weibls |
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Habe eben im Sturm die Mütze aufgesetzt und Handschuhe getausch, wobei einer einfach vom Wind davongetragen wurde. |
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Stürmisch geht es weiter |
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Hoch auf die Schulter und dann auf die Rückseite des Gipfelaufbaus |
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Aus der Senke unterhalb des Gipfels sind wir zu Fuß weiter im Windschatten |
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Direkt hinter dem Gipfelkreuz ist der Großglockner in den Wolken |
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Der Beginn des Südhanges des Bösen Weibls ist relativ steil |
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Dann gibt es unendlich viel Platz im Lesachtal |
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Wir haben uns für die linke Seite des Lesachbaches entschieden, bei dieser Baustelle unterhalb der Almen beginnt der Weg derzeit |
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Einlauf in Lesach |
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