|
Blick zurück, gegen 12 Uhr scheint die Sonne ein bisschen in die Rinne. |
Die Tour auf die Geierköpfe steht schon lange auf meiner Liste, mit einer gewissen Ehrfurcht habe ich auf ideale Bedingungen gewartet. Für diese Saison hätte ich nicht mehr länger warten können, der obere Teil der Tour verläuft ja südseitig.
Das markante Felsentor und die beeindruckenden Bilder wenn Skitourengeher hindurchgehen, haben die Tour auf meine Wunschliste gebracht. Leider ist aktuell das Felsentor in den Schneemengen vergraben, so dass ich links daran vorbeigehen musste.
Ab derm Latschenhang war der Harsch schon sehr hart, ging nur mit Harscheisen. Im immer steiler werdenden Haupthang scheint morgens schon die Sonne auf die Westseite, dort war die Oberfläche des Schnees schon leicht aufgeweicht, was den Aufstieg einfacher machte.
Im oberen Bereich des Hangs und in der ganzen Rinne war der Schnee steinhart, teilweise auch vereist. Daher habe ich recht früh die Skier abgeschnallt und bin mit Steigeisen und Pickel weiter, das ist die sicherer Variante, gerade wenn ich alleine unterwegs bin. Es gibt übrigens im steilsten Teil der Rinne zu dieser Jahreszeit auch Steinschlag! Vormittags sind nur ein paar kleine Steine herunter gekommen, aber im Schnee steckten auch grössere Steine, die dich niederstrecken können.
Oberhalb der Scharte ist es immer noch steil und der Schnee war auch steinhart, also gab es keinen Grund die Skier anzuschnallen, zu Fuß ging es ja weiterhin gut. Den ganzen Weg von der Scharte bis zum Gipfel bin ich zu Fuß gegangen, weil mehrere apere Stellen den Hang durchkreuzten. Auf dem Rückweg konnte ich aber doch grossteils mit den Skier abfahren, weil ich eine bessere Route gefunden habe.
|
Nach 10 Minuten zu Fuß trifft man in dieser Schneise schon auf Schnee |
|
Blick zurück aus dem Latschenhang |
|
Danache kommt ein weiter gleichmäßig steiler Hang. Noch ganz hart um die Uhrzeit, nur am rechten Rechten Rand wurde der Schnee schon etwas griffig. |
|
Der ideale Wechselplatz um stessfrei die Steigeisen anzuziehen. Etwas weiter oben gibt es eine zweite Möglichkeit. |
|
Steigeisen brauche ich selten, aber hier waren sie absolut sinnvoll. An manchen Stellen war der Schnee richtig vereist. |
|
Im obersten Bereich kommen auch Steine aus der Felswand, also nicht trödeln |
|
Blick zurück unter dem Felsentor |
|
Das Felsentor ist leider nicht passierbar und muss links umgangen werden. |
|
Nochmal ein Blick zurück nach dem Ausstieg |
|
Nach der Scharte kommt noch ein steinharter Hang, also weiter auf Steigeisen |
|
Blick zurück in die Scharte |
|
Wenn ich alleine unterwegs bin plane ich mehr Sicherheitsreserven ein, also durch diesen Hang lieber mit Steigeisen |
|
Danach war ich ohnehin schon in der Nähe des Gipfels und bin weiter gelaufen |
|
Blick nach Westen |
|
Blick von der Zugspitze bis zum Plansee |
|
Da die Rinne um ca. 11:30 immer noch steinhart war, bin ich lieber wieder zu Fuß ein Stück runter... |
|
... und dann wieder an gleicher Stelle auf die Skier umgestiegen |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen